Mit meinem Outdoor Education Kurs bin ich für 6 Tage in den Tongariro National Park gefahren, wo ich auch schon zwei Wochen zuvor war. Der Nationalpark besteht aus drei Vulkanen und liegt im Zentrum der Nordinsel. Ich habe nicht wirklich viele Bilder gemacht, aber konnte ein bisschen mit dem Sternhimmel experimentieren, den man in den Bergen natürlich deutlich besser sehen kann als in der Nähe einer Stadt.
Der Inhalt der Reise war ein 6 tägiges Camp, in dem wir jeden Tag etwas anderes machten. Am ersten Tag kletterten wir einen Bachlauf hoch, der einige schwierige Stellen zu bieten hatte. Dort nahm ich meine Kamera zwar mit, traute mich jedoch nicht sie herauszuholen. Am zweiten Tag stiegen wir auf einen extrem steilen Hügel und seilten uns ab. Und danach erkundeten wir einen unterirdischen Bachlauf. Am dritten Tag fuhren wir wildwasser Kajak, und das Finale des Trips war für unsere Gruppe eine Übernachtung in Zelten in den Bergen (bei der wir zum vierten mal Nass wurden).
Das Ziel des Kurses ist es Kontakt mit der Natur zu schaffen, den wir eindeutig und sehr direkt hatten, und Softskills wie Teamfähigkeit zu stärken. Natürlich bekommt man auch für Outdoor Education Credits (das ist sowas wie Noten). Bewertet wurde man nach der Qualität des Einsatzes fürs Team, den man aufgebracht hat und wie man ihn auf einem dreiseitigen Fragebogen darstellte. Das ist dann die Gesamte Bewertung für einen Term, der ein drittel des Schuljahres lang ist.
Hier sind ein paar Einblicke in die Aktivitäten und Umgebung:
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Zwischendurch hatte ich tatsächlich auch ein bisschen Zeit, die ich in meine Sternbilder investieren konnte. Und die brauchen auch Zeit, denn ein Foto dauert 2 Minuten bis es fertig geschossen und entwickelt ist.
Die Challenge am Sterne fotografieren ist ganz einfach die Helligkeit bzw. Helligkeitsunterschiede. Denn damit die Kamera das Sternlicht einfangen kann muss man ungefähr eine Minute belichten. Danach wird eine Minute das langzeit-Rauschen nachberchnet. Außerdem kann man vorher den Bildausschnitt nicht sehen, da ja alles dunkel ist.
Alle Fotos sind mit folgenden Einstellungen entstanden:
F4.0 | 60″ | [ISO]160 Weißabgleich: Automatisch Fokusmodus: AFS
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